Grüne Oasen für Marienkäfer & Co

 

Wussten Sie schon, dass …

… sobald die ersten Gänseblümchen und Löwenzahnblüten auf dem Rasen blühen, viele Menschen diese sofort abmähen möchten?

… leider auch immer mehr Mähroboter zum Einsatz kommen, die leider auch unabsichtlich z.B. Igel, die sich aus Angst einrollen, schwer verletzen können?

… ein perfekter englischer Rasen für viele Tiere wie eine grüne Wüste ist, in der es keine Nahrung, keine Verstecke und keine Orte für den Nachwuchs gibt?

… gerade der gehasste Löwenzahn mit seinen gelben Blüten für Wildbienen und Hummeln eine wichtige Nahrungsquelle ist – in einer Zeit, in der sonst noch nicht viel blüht? 

… einer der Gründe für das weltweite Insektensterben und Verschwinden anderer Tierarten ist, dass es viel zu wenig Wildnis gibt, auch im eigenen Garten? 

 

Praxistipp:

Aus ökologischer Sicht ist es in jedem Fall wichtig und sinnvoll, nicht so früh im Jahr und in größeren Abständen zu mähen und auf Mähroboter zu verzichten. 

 

Wer „wilde Ecken“ in seinem Garten einrichtet, in denen nicht (bzw. nur 1x im Jahr) gemäht wird, erweist der Natur schon einen großen Dienst. Wenn man dann in diesen „wilden Ecken“ auch noch z.B.  

- Totholz/ Reisig/ Laub

- eine Schale mit Wasser (bitte mit flachem Stein als Ertrinkschutz) 

- offenen/ evtl. sandigen Boden als Nistmöglichkeit für Wildbienen und Hummeln

anbietet, wirkt man dem Insektensterben aktiv entgegen.